Auslandspraktikum vom 03.04.2018 bis zum 10.05.2018 in Seinäjoki/ Finnland

 

 

 

Anreise:

 

Nils und Ich sind am 30.03.2018 von Bremen nach Tampere/Finnland geflogen. Dort blieben wir 3 Tage um dann am 02.04.2018 mit dem Zug nach Seinäjoki zu fahren. Am Bahnhof wurden wir von der Koordinatorin abgeholt, die uns die Stadt zeigte und uns in unsere Unterkunft brachte und die weiteren Schritte besprachen.

 

 

 

Vorbereitung:

 

Vor Antritt des Praktikums lernte ich ein paar finnische Worte und informierte mich über meinen Betrieb und dessen Tätigkeiten.

 

 

Unterkunft:

 

Wir sind in einem Dormitory der Schule untergekommen. Hier leben die Schüler der Schule und Austauschschüler. Uns standen eine Küchenzeile und ein großräumiges Bad in unserem Zimmer zur Verfügung.

 

Dazu hatten wir in unserer Unterkunft eine Sauna, die wir jederzeit nutzen können. In Gemeinschaftsräumen konnten wir mit den anderen Schülern kochen, Fernsehen schauen, Billiard spielen oder uns einfach in bequemen Sesseln unterhalten.

 

Zudem hatten wir die Möglichkeit unsere Wäsche zu waschen, Dokumente drucken und scannen. Die Betreuer der Unterkunft waren sehr hilfsbereit und standen uns als Ansprechpartner und als Übersetzer zur Verfügung.

 

 

 

Arbeit:

 

Am 03.04.2018 fing unser erster Arbeitstag um 08:00 an. Eine Lehrerin der Schule fuhr uns den ersten Tag zur Arbeit und stellte uns vor.

 

Sie fuhr nach einem kurzen Gespräch mit Nils zu seinem Betrieb. Ab dann waren wir Beide völlig auf uns Alleine gestellt.

 Der erste Arbeitstag

Mein Arbeitsplatz ist das Eis Hockey Stadion in Seinäjoki. Dies war nur einen Kilometer von meiner Unterkunft entfernt. Das Stadion wurde komplett erneuert und erweitert. Meine Aufgabe war es mit einem Kollegen die Elektronik im Neubau zu installieren und im Altbau Erneuerungen und Modernisierungen durchzuführen.

 

Ich erhielt zunächst alle notwendigen Sicherheitsunterweisungen. Mein Kollege wies mich auf das Lesen der finnischen Pläne ein. Das ermöglichte mir sehr früh völlig selbstständig zu arbeiten.

 

Ansonsten gehörte es zu meinen Aufgaben Leitungen aller Art zu verlegen, Rauchmelder zu programmieren und zu installieren, Leuchten montieren, Installation von Verteilern (Daten und Strom) kleine Reparaturen und Fehlersuchen. Ich wurde jederzeit in die Planung für deren Umsetzung involviert und konnte meine Ideen einbringen.

 

Ich lernte wie die Finnen bei sehr niedrigen Temperaturen arbeiten und wie sie dabei ihre Arbeitsmaterialien darauf abstimmten.

 

Mit meinem Kollegen und den anderen Monteuren auf der Baustelle unterhielt ich mich hauptsätzlich in Englisch. Einzelne Worte und kurze Sätze in Finnisch waren auch möglich. Die Arbeiter sprachen untereinander natürlich finnisch aber ich bekam gewöhnlich eine knappe englische Zusammenfassung, wenn die Gesprächen mich betrafen. Sie brachten mir paar finnische Worte bei und ich brachte denen paar deutsche Worte bei.

 

 letzter Arbeitstag

 

Freizeit:

 

Wir reisten an den Wochenenden unter Anderem nach Helsinki und Tampere. Wir belegten Tauchkurse und machten einen Tandemsprung nahe Helsinki.

 

 Helsinki

 

Fazit:

 

Das Praktikum übertraf meine Vorstellungen und bin froh diese Möglichkeit bekommen zu haben.

 

Ich traf auf aufgeschlossene und offene Menschen, die jederzeit bereit waren auf Englisch mit mir zu arbeiten oder im privaten Bereich Unterhaltungen zu führen oder mir zu helfen.

 

Es ist wahrscheinlich eine einmalige Chance sechs Wochen im Ausland zu arbeiten und zu leben. Jeder Tag war eine neue Erfahrung in einem neuen Umfeld, die ich alleine meistern durfte.

 

Aufgrund des langen Aufenthalters lernte ich nicht nur die finnische Lebensweise oberflächlich kennen, sondern konnte auch dessen Lebensweise leben.

 

Es war eine unvergessliche Erfahrung, an die ich mich gerne zurück erinnern werde. Diese Zeit war jede Anstrengung und Mühe wert.