Anreise
Am 06.01.2017 ging es mit Flugzeug um 12:40 Uhr von Hamburg aus nach Helsinki los. Ich verbrachte zwei Tage in der wirklich schönen Stadt. Am Sonntag ging es mit einer dreistündigen Zugfahrt weiter nach Seinäjoki. Montagmorgen wurde ich von meinem finnischen Mobilitätsexperten begrüßt und fuhr mit ihm zu einem Supermarkt in der Nähe, damit ich für meine erste Woche schon ein paar Lebensmittel einkaufen konnte. Anschließend wurden mir die Schlüssel zu der Unterkunft überreicht und mir alles gezeigt.
Wohnheim
Ich wohnte in einem Wohnheim in der örtlichen Berufsschule „Sedu“. Das Zimmer, das mir zur Verfügung gestellt wurde, überstieg meine Erwartungen. Es hatte eine Küchenzeile, welche sehr gut ausgerüstet war (Kaffeemaschine, Mikrowelle, etc.). Weiterhin hatte das Zimmer ein eigenes Bad sowie 2 Betten, von denen ich eines als Sofa verwenden konnte. Im Keller befand sich eine Sauna und Waschmöglichkeiten. Des Weiteren lag das Wohnheim sehr zentral, sodass ich in ca. 10 Minuten meine Arbeit plus die Innenstadt erreichen konnte.
Arbeit
Ich arbeitete in einer finnischen Firma, welche finnischen Firmen den Weg zum Auslandsexport erleichtern will. Meine Aufgaben bestanden darin, Internetrecherche über Firmen und Produkten zu betreiben, E-Mail Marketingkampagnen zu gestalten und zu übersetzen. Meine Kollegen sprachen sehr gutes Englisch, sodass es leicht war mit ihnen zu kommunizieren.
Freizeit
In meiner Freizeit war ich oft in der Bibliothek, welche direkt neben meiner Unterkunft lag. Weiterhin war ich im Kino und habe verschiedene Cafes und Restaurants ausprobiert. Außerdem war ich ein Wochenende in Helsinki, an welchem ich den Botanischen Garten besuchte und mir ein wenig von der Architektur anschaute. Weiterhin hatte ich einen Sprachkurs, welcher jeden Montag nach der Arbeit stattfand. Des Weiteren fanden Veranstaltungen in der örtlichen Berufsschule statt, wo man mit anderen Studenten aus anderen Ländern in Kontakt treten konnte.
Fazit
Wenn ich nochmal die Chance hätte, würde ich sofort wieder am Erasmus-Projekt teilnehmen, da es eine gute Erfahrung ist, sich in einem fremden Land zurecht zu finden und neue Menschen kennenzulernen. In den 6 Wochen habe ich eine Menge erlebt und kann es nur weiterempfehlen an diesem Projekt teilzunehmen.
